Du bist eifersüchtig auf das Kind deines Partners? Du merkst, wie es dir einfach keine Ruhe lässt und dich und deine Beziehung belastet? Dich quälen vielleicht sogar Schuld- und Schamgefühle? 😔
In diesem Artikel lernst du woher die Eifersucht kommt, was die Kindsmutter und deine eigene Vergangenheit damit zu tun haben und was dir jetzt wirklich hilft.
Lass mich dir von Nina erzählen.
Nina war seit einigen Monaten mit Ihrem Partner zusammen. Er hatte zwei Kinder mit in die Beziehung gebracht - sie war noch kinderlos.
Nach dem großen Glück der ersten Monate bemerkte sie jedoch zunehmend, wie sich etwas veränderte. Sie bemerkte, wie sie eine Eifersucht gegenüber der beiden Kinder entwickelte.
Zu Beginn wollte sie es gar nicht wahrhaben aber es gab bald Nichts zu leugnen: Jede Kuscheleinheit, jede exklusive Spielzeit, jedes Mal wenn sie (zwangsläufig) in den Hintergrund rückte - es schmerzte. 😧
Es schmerzte sehr und sie spürte diese brennende Eifersucht, die sie mehr und mehr innerlich belastete. Allein der Gedanke vor einem Umgangswochenende tat schon weh - wenn sie sich selbst die Bilder in den Kopf rief.
Aber nicht nur das: Ninas Verhältnis zu den Kindern kühlte als Folge merklich ab und wurde immer schlechter. Sie zog sich immer weiter zurück.
Ihr Partner bemerkte die Entwicklung, aber die Gespräche endeten immer im Streit über die Kinder des Partners, denn sie schämte sich aufgrund ihrer Gefühle und brachte sie deshalb nicht zur Sprache. 😶
Oft dachte sie darüber nach, ob es nicht sogar das Beste wäre, wenn sie sich an dieser Stelle von diesem Mann - den sie eigentlich über alles liebte - trennen sollte...
Nina ist nur ein Beispiel von vielen Stiefmamas, die Ähnliches durchmachen.
Falls du diese Art von Eifersucht auch kennst, ist sie wahrscheinlich ebenfalls sehr schmerzhaft für dich. Du möchtest sie loswerden, da sie dich und deine Patchwork-Beziehung belastet - mindestens aber verstehen, oder?
Vielleicht bist du aber auch voller Schuldgefühle, schämst dich sogar für deine Eifersucht einem Kind gegenüber und fragst dich, ob du mit deinen Gefühlen allein bist. Ob es normal ist, solche Gefühle zu haben.
Ist es normal, dass du eifersüchtig auf das Kind des Partners bist?
Auch ganz allgemein wird von uns Stiefmamas erwartet, dass wir Muttergefühle entwickeln und das Kind unseres Partners quasi sofort in unser Herz schließen - weil wir unseren Partner ja lieben. Doch so einfach ist das nicht, richtig?
Falls du den mutigen Schritt gegangen bist und dich mit deinem Gefühl von Eifersucht an jemanden in deinem Umfeld gewandt hast, der keine Stiefmama ist, bist du wahrscheinlich auf wenig echtes Verständnis gestoßen.
Vielleicht hast du dich auch noch Niemandem anvertraut, weil du genau vor dieser abweisenden, wenig verständnisvollen Reaktion Angst hast.
Gerade Müttern fällt es oft schwer, die Gefühle die du hast, nachzuvollziehen.
Weißt du warum? 👇
Wir Menschen neigen dazu, bei der Bewertung von anderen Menschen von uns selbst auszugehen. Sie nehmen daher ihre eigenen starken Gefühle zu ihrem Kind als Grundlage und können sich so nur schwer bis gar nicht in dich hineinversetzen.
Auch ganz allgemein wird von uns Stiefmamas erwartet, dass wir Muttergefühle entwickeln und das Kind unseres Partners quasi sofort in unser Herz schließen - weil wir unseren Partner ja lieben.
Doch so einfach ist das nicht, richtig?
Nur eine Stiefmama versteht eine andere Stiefmama wirklich. Denn wir sind in der gleichen Situation und kennen die Gefühle und die Gedanken, die dadurch entstehen.
Wenn du also fragst, ob es normal ist, dass du eifersüchtig auf das Kind deines Partners bist, dann achte zuerst einmal darauf, wem du (unbewusst) diese Frage stellst.
Stellst du sie einer Person, die nicht in deiner Situation steckt?
Stellst du sie dir selbst, während du noch die Erwartungen der anderen an dich in dir trägst?
Oder stellst du diese Frage einer anderen Stiefmama mit einer ähnlichen Konstellation wie du?
Je nachdem, wen du fragst, wirst du eine andere Antwort erhalten und ich würde dir daher empfehlen, den Adressaten deiner Frage mit Bedacht auszuwählen.
Lass es mich an einem ganz simplen Beispiel verdeutlichen:
Wenn ich wissen wollen würde, ob es normal ist, dass mein Bauch so kribbelt wenn ich einen Berg schnell runterfahre, würde ich mir jemanden suchen, der ebenfalls schon einen Berg herunter gefahren ist. 😉
Wen würdest du also fragen, ob deine Eifersucht auf das Kind deines Partners normal ist?
Wenn du mich fragen würdest, wäre meine Antwort von ganzem Herzen: Ja, deine Eifersucht ist völlig normal. Sie ist menschlich und aus der Sicht von jemandem, der in deiner Lage ist oder war, absolut nachvollziehbar.
Lies es ruhig noch einmal und lass es tief einsinken.
Du bist nicht herzlos. Du bist nicht unnormal. Du bist nicht alleine mit deiner Eifersucht.
Ich möchte dich und deine Gefühle damit nicht nur in die Arme schließen...
Das Annehmen deiner eigenen Gefühle, für die du dich vielleicht sogar schämst, ist der allererste und damit auch mit der wichtigste Schritt zu einer Lösung. 💯
Wenn du dich selbst dafür verurteilst, entsteht ein Teufelskreis, der die ganze Situation nur weiter verschlimmert.
Mehr als die Hälfte der Stiefmamas in meiner Community kennt und teilt deine Gefühle:
Es geht nicht darum, keine Eifersucht zu haben. Das Problem mit der Eifersucht liegt häufig eher darin, wie wir mit ihr umgehen. Dies allein entscheidet darüber, ob sie ein hilfreicher Wegweiser für dich ist oder ein tief sitzender Stachel in deinem Patchwork-Glück.
Aber warum sind wir eigentlich so eifersüchtig? 🤔
Warum bin ich eifersüchtig auf sein Kind?
Eifersucht entsteht im Patchwork letztlich oft als eine Schutzreaktion auf eine wahrgenommene Bedrohung von etwas wertvollem und wichtigem für einen selbst.
Wie entsteht Eifersucht?
Man kann grob sagen, dass es zwei Grundmotive gibt, die Menschen antreiben bzw. ihr Verhalten beeinflussen:
Angst oder Vermeidung von Schmerzen 😰
Lust / Anstreben eines Glücksgefühls 😍
Eifersucht ist grundsätzlich mit einer Angst verwoben. Zum Beispiel mit der Angst, etwas zu verlieren, was dir überaus wichtig ist. Oder mit dem Schmerz einer möglichen Trennung, den wir natürlich vermeiden wollen.
Eifersucht entsteht im Patchwork letztlich oft als eine Schutzreaktion auf eine wahrgenommene Bedrohung von etwas wertvollem und wichtigem für einen selbst.
Sie geht typischerweise einher mit Gedanken und Gefühlen wie Neid, Verletzung, Feindseligkeit, Unsicherheit, Angst, Besorgnis und Beunruhigung. Unsere Eifersucht äußert sich durch eine Vielzahl unterschiedlicher Verhaltensweisen, die zum Teil zu einer Verschlimmerung der Situation beitragen. 🤯
Eifersucht ist ein starkes Gefühl, das jeder, unabhängig von Alter oder Status, von Zeit zu Zeit erlebt - sei es in der Familie, in Freundschaften, in der Liebe oder im Beruf.
Und doch: So verständlich und normal deine Gefühlslage und deine Gedanken sind. Nüchtern betrachtet machst du letztlich gedanklich ein Kind zu deinem Rivalen - etwas das für dich wie für mich rational betrachtet keinen Sinn ergibt.
Aber woher rührt dann diese irrationale Eifersucht? 🤨
Eifersüchtig auf die Ex
Häufig erlebe ich es, dass das Kind und sein Verhalten einen Trigger für all deine negativen Gedanken, Sorgen und Ängste im Zusammenhang mit der Kindsmutter darstellt.
Sein Kind erinnert dich womöglich an seine Ex und die gemeinsame vergangene Beziehung - was besonders dann ein Thema sein kann, wenn sie es war, die die Beziehung beendet hat.
Vielleicht beschäftigt dich im Unterbewusstsein ständig die Angst, dass sich einer der beiden (oder gar beide) die alte Beziehung zurückwünscht. 😨
Vielleicht sieht sein Kind der Kindsmutter auch sehr ähnlich und du wirst daher besonders eindringlich an seine Ex erinnert - was gerade beim Austausch von Zärtlichkeiten sehr schmerzhaft werden kann. 😩
Vielleicht erinnert dich sein Kind auch an dieses enge, einzigartige Band, das die Kindsmutter für immer mit deinem Partner verbinden wird. Ein Band, was als Nebeneffekt eine dauerhafte Präsenz seiner Ex in deinem Leben mit sich bringt. 😨
Vielleicht bist du selbst noch kinderlos und/oder ihr seid noch nicht verheiratet und sein Kind erinnert dich schmerzhaft an den Fakt, dass all das für deinen Partner nicht mehr das erste Mal sein wird oder du dieses Glück mit ihm nicht haben wirst. 😥
Vielleicht ist es bei dir auch eine Kombination dieser Punkte.
Fest steht: all diese Gedanken und die dazugehörigen Gefühle können sehr wehtun und dich unheimlich belasten. Der Grund, warum sie so schmerzhaft sind, ist jedoch bei uns selbst zu finden.
Lass es mich dir erklären, okay?
Eifersüchtig auf das Kind deines Partners - Was deine eigene Vergangenheit damit zu tun hat
Da du mit einem Kind um die Aufmerksamkeit deines Partners konkurrierst, wird deine eigene Kindheit so sehr getriggert. Du wirst quasi selbst wieder zum Kind - mit deiner fest darin verankerten Gefühlswelt inklusive Selbstbild.
Hinter all den Punkten, die ich im vorangegangenen Abschnitt aufgezählt habe, steckt eine (meist tief sitzende) Angst.
Deine Angst. 👈
Welche genau, hängt mit deiner Vergangenheit, deinem sozialen Umfeld und deiner Prägung zusammen. Folgende Ängste kommen in Frage auf der Suche nach der Ursache für deine Eifersucht:
Angst vorm Alleinsein
Angst vorm Verlassenwerden
Angst nicht geliebt zu werden
Angst vor dem Gefühl der sozialen Zurückweisung
Angst, Etwas zu verlieren, ohne dass du dich nicht komplett / nicht gut genug fühlst
All diese Punkte sind in meinen Augen auf einen strauchelnden oder gar komplett verschütteten Selbstwert zurückzuführen.
Ich glaube, viele von uns haben (leider) nicht die Botschaft vermittelt bekommen: du wirst geliebt, einfach weil du bist wer du bist. Im Gegenteil. 🙁
Uns wurde oft das Gefühl gegeben, dass es immer etwas (oder jemandes) bedarf, damit wir überhaupt die Chance haben können, komplett zu sein, geliebt zu werden oder glücklich zu sein.
Da du mit einem Kind um die Aufmerksamkeit deines Partners konkurrierst, wird deine eigene Kindheit so sehr getriggert. Du wirst quasi selbst wieder zum Kind - mit deiner fest darin verankerten Gefühlswelt inklusive Selbstbild.
Die Ursache für eine starke Eifersucht liegt damit in deiner eigenen Vergangenheit vergraben und sehr häufig eben in deiner Kindheit.
Die große Gefahr liegt aber darin, dass wir dieses genaue Hinschauen gar nicht zulassen und die "kindische" Eifersucht einfach abtun. Ist dies der Fall, drohen sogenannte Stellvertreterstreits über die Manieren der Kinder, Hausregeln oder das Verhalten deines Partners. 🤬
Doch dies sind alles Dinge, die weit am eigentlichen Thema vorbeigehen und deine Gesamtsituation nur weiter verschlimmern.
Bevor wir uns möglichen Lösungen zuwenden, schauen wir uns zuerst noch die Perspektiven der beiden anderen Parteien in diesem Fall an.
Gerade bei der Betrachtung des Verhaltens seines Kindes ist es wichtig, die Welt einmal mit Kinderaugen zu sehen 👀
Warum sich sein Kind so verhält
Sein Kind hat höchstwahrscheinlich mehr Angst davor, seinen geliebten Papa zu verlieren als ihn mit einer anderen Person teilen zu müssen.
Vielleicht fragst du dich, warum sein Kind ständig und gefühlt immer Nähe und Aufmerksamkeit einfordert? Warum du andauernd abseits stehender Zeuge endloser Kuscheleinheiten und Liebkosungen bist?
Es gibt ein paar Grundsätze, die zum besseren Verständnis von kindlichem Verhalten beitragen können:
Kinder haben ein Grundbedürfnis nach Liebe und Aufmerksamkeit von ihren Bindungspersonen
Kinder zeigen - in Abhängigkeit ihrer emotionalen und kognitiven Entwicklung - stets das beste Verhalten, was sie gerade zeigen KÖNNEN
Häufig hilft es zudem sich einmal vor Augen zu führen, wie viel Zeit in einem Jahr das Kind beim Papa ist und wie viel Zeit eben nicht. ✍️
Der Vergleich der beiden Zahlen macht häufig direkt einen krassen Nachholbedarf deutlich - gerade im Zusammenhang mit Punkt 1.
So manipulativ und unangebracht das Verhalten eines Kindes auch erscheinen mag - es hat letztlich nichts mir dir zu tun. ☝️
Sein Kind hat höchstwahrscheinlich mehr Angst davor, seinen geliebten Papa zu verlieren als ihn mit einer anderen Person teilen zu müssen.
Es hat letztlich einfach nur ein Bedürfnis nach Nähe, Liebe und Aufmerksamkeit.
Und wie sieht es mit deinem Partner aus?
Warum dein Partner darüber (wahrscheinlich) anders denkt als du
Dein Partner ist in seinem Verhalten gegenüber seinem Kind vor allem von zwei Dingen beeinflusst: der Befürchtung, dass die Trennung seinem Kind schadet (geht oft mit einem schlechtem Gewissen einher) und der Angst, die Bindung oder gar die komplette Kind-Papa-Beziehung zu verlieren.
Vielleicht hast du bereits mit deinem Partner darüber gesprochen aber alles andere als Verständnis geerntet.
Falls ja, ist diese Reaktion einfacher nachzuvollziehen, wenn wir uns ebenfalls einmal in seine Lage versetzen:
Grundsätzlich ist es für ihn nicht ganz einfach (wenn nicht gar unmöglich), jedem im neuen Familiensystem gleichzeitig gerecht zu werden. Zu häufig bedeutet ein JA zu einer Person ein NEIN zu einer anderen. 😓
Dein Partner ist in seinem Verhalten gegenüber seinem Kind vor allem von zwei Dingen beeinflusst: der Befürchtung, dass die Trennung seinem Kind schadet (geht oft mit einem schlechtem Gewissen einher) und der Angst, die Bindung oder gar die komplette Kind-Papa-Beziehung zu verlieren.
Alles, was er tut und sich für dich nicht gut anfühlt, tut er nicht, weil er dich nicht liebt.
Die eben beschriebenen Ängste und Sorgen sind einfach größer.
Das heißt, selbst wenn er dich verstehen kann, wird er in seinem Verhalten nichts Grundlegendes ändern können.
Du kannst ihm hingegen helfen, in dem du dafür Verständnis entwickelst und ihm dies im besten Fall sogar sagst und zeigst. Es wird eine große Erleichterung für ihn sein, wenn er das Gefühl hat, dass du ihn wirklich verstehst und ihn nicht verurteilst. ❤️
Doch nun zurück zu deiner Eifersucht und wie du dir selbst helfen kannst...
Was wirklich gegen die Eifersucht hilft - und was nicht
Schritt 1 - Die Eifersucht annehmen
Ich hatte bereits ganz am Anfang erwähnt wie entscheidend es ist, dass du dir deine Eifersucht wirklich eingestehst. 💯
So schwierig es sein mag und selbst wenn es mit großer Scham verbunden sein sollte: Das Auseinandersetzen mit der realen Situation ist der erste Schritt zur Überwindung der Eifersucht ehe sie ihre toxischen Blüten trägt.
Nimm deine Gefühle an und führe keinen Kampf gegen dich selbst. Du kannst ihn nur verlieren.
Schritt 2 - Finde heraus, worum es wirklich geht
Wenn sich die Eifersucht das nächste Mal zeigt, beobachte deine Gedanken und Gefühle mit voller Aufmerksamkeit.
Finde heraus, woher die Eifersucht deiner Meinung nach wirklich rührt und sei dabei schonungslos ehrlich zu dir selbst. Was genau ist es, dass dich so bewegt. Welche Gefühle und Gedanken zeigen sich zusammen mit deiner Eifersucht.
Schreibe deine Beobachtungen am besten auf.
Schritt 3 - Der Realitätscheck
Im nächsten Schritt versuchst du dir auf Basis deiner Beobachtungen verständlich zu machen, dass die von Eifersucht eingefärbten Gedanken nicht mit der Realität zu verwechseln sind.
In unseren Gedanken erzählen wir uns häufig Geschichten. Geschichten, die einer echten und ehrlichen Betrachtung im Tageslicht des Bewusstseins nicht standhalten können.
Vielleicht erzählst du dir die Geschichte, dass dein Partner seine Kinder mehr liebt als dich. Das bedeutet jedoch nicht, dass er das wirklich tut. Das bedeutet nicht, dass du und sein Kind überhaupt in der gleichen Kategorie konkurrieren.
Unsere Gedanken und die Realität sind oft zwei verschiedene Paar Schuhe. ☝️
Schritt 4 - Die Reaktion auf die Reaktion
Es gibt einen Unterscheid zwischen Eifersucht spüren und eifersüchtig handeln.
Auch wenn die Eifersucht ungefragt erscheint, so bleibt uns doch immer die Wahl, ob und wie wir auf sie reagieren.
Wir alle haben keinen Vertrag unterzeichnet, dass wir unseren Gedanken und Gefühlen gehorchen müssen.
Wenn du die Eifersucht also bemerkst und bewusst wahrnimmst, kannst du dich dadurch in die Lage versetzen für dein Tun die Verantwortung zu übernehmen.
Es gibt einen Unterscheid zwischen Eifersucht spüren und eifersüchtig handeln.
Dazwischen kann eine bewusste Entscheidung für oder gegen eine Handlung liegen.
Schritt 5 - Sprich mit deinem Partner
Eventuell kannst du deinem Partner einen Einblick in deine Eifersucht geben und damit zugleich die Chance, dich zu unterstützen. Eure Beziehung sollte die erste Priorität sein. Aber bitte denke daran: hier geht es nicht darum, ihm Vorwürfe zu machen. 🙅♀️
Wenn du nicht mit ihm über deinen wahren Gedanken sprichst, verwehrst du letztlich euch beiden die Möglichkeit, gemeinsam als Team nach einer Lösung für diese Herausforderung zu suchen.
Dazu könnte das bewusste Einbinden von Paarzeit gehören, um eurer Beziehung Raum zu geben oder aber auch eine bessere Integration von dir in der Umgangszeit mit seinem Kind.
Und letztlich kann es auch für dich bereits sehr heilsam sein, dich zum ersten Mal wirklich zu öffnen und deinen Partner in deine belastenden Gedankengänge einzuweihen - selbst wenn sich erst einmal nichts ändert.
Es ist nicht "normal" auf die Kinder des Partners eifersüchtig zu sein. Und das kann ich als Stiefmutter sagen ....
Sorry aber der Artikel hat mir absolut nicht geholfen. Jetzt fühle ich mich noch viel schlechter, denn eine konkrete Lösung konnte ich nicht finden.